Johann Heinrich, Hubert Martin Joseph und Franz Vogeno. Eine Aachener Goldschmiedefamilie des 19. Jahrhunderts.

Von

Demand, Ursula

RWTH Aachen

Dissertation von Ursula Demand (1999): "Die Studie liefert einen Beitrag zur Erforschung des Kunstgewerbes im Historismus. Sie erschließt erstmalig systematisch die fast ausschließlich dem Bereich der sakralen Goldschmiedekunst zugehörigen, weitgehend unbekannten Arbeiten der Aachener Goldschmiede Johann Heinrich, Hubert Martin Joseph und Franz Vogeno. 160 Arbeiten aus der Zeit zwischen 1828 und 1933 - vornehmlich deutscher, niederländischer und belgischer Provenienz-sind stilistisch und ikonographisch analysiert und in einem Werkkatalog dokumentiert worden. Gingen aus der Werkstatt Johann Heinrich Vogenos überwiegend neoklassizistische und neobarocke Arbeiten hervor, so entstanden mit der Übergabe der Werkstatt an Martin Vogeno Mitte des 19. Jahrhunderts im Zuge der allgemeinen Aufwertung des sog. "gotischen Stils" und im Rückgriff auf mittelalterliche Techniken stilreine Arbeiten. Zählte Martin Vogeno noch zu den führenden Goldschmieden im Rheinland, so konnte sich die Uniformität der Formensprache in den Objekten Franz Vogenos der erfinderischen Konkurrenz der sich Ende des 19. Jahrhunderts etablierenden Werkstätten nicht mehr behaupten."
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

Hochschulbibliothek der RWTH Aachen <http://www.bth.rwth-aachen.de/>

Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
29.04.2024
Beiträger
Thomas Meyer
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